02. bis 03.05.2024
Organisation: Anne Krebs
Trotz schlechter Wetterprognosen machten wir uns auf den Weg an den Federsee. Ohne lange Umschweife ging`s sofort auf den Steg auf dem Anne schon fast zu Hause ist. Überraschenderweise hielt sich das Wetter bis in den späten Nachmittag. Wir hatten ab und zu sogar Sonne.
Gegen Abend zogen Wolken auf und einzelne Blitze zucken in der Ferne. Das wird sich bald wieder verziehen, dachten wir und fotografierten (noch) munter weiter. Leider gingen unsere Wünsche nicht in Erfüllung. Was sich dann am Himmel abspielte, war ein ausgewachsenes Unwetter.
Die Temperatur fiel schlagartig, Blitze, Sturm und Hagelschlag zwangen dazu, uns im Unterstand zu verkriechen. An eine Rückkehr vom Steg war vorerst nicht zu denken. Mit einbrechender Dunkelheit wagten wir es dann doch und kamen frierend und durchnässt am Parkplatz und anschließend im Hotel an. Dort machten wir es uns gemütlich – das hatten wir verdient.
Der nächste Morgen war kühl und regnerisch. Wir waren trotzdem auf dem Steg und konnten einige ordentliche Fotos schießen. In der Ferne sahen wir Rehe, für ein gutes Foto war die Lichtstimmung jedoch zu trüb. Insgesamt haben wir ganz nette Bilder mit nach Hause gebracht, auch wenn das von Anne sehnlichst erwartete Blaukelchen leider nicht dabei war.
Joachim Kuhni